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Bin seit über 30 Jahren Vegetarier (die Zeit als es noch ein sozialer Kampf war - so wie heute das Gendern) und ich greife gerne zu den „Fleischersatzprodukten“. Nicht weil ich den Salami- oder Schnitzelgeschmack brauche, nein, sondern weil es einfach abwechslungsreicher ist. Eine neue Vielfalt auf dem Esstisch.
Da weder Artikel noch Archiv Seite laden kann ich nur vom Titel ausgehen. Automatisch sind verarbeitete Lebensmittel nicht ungesund…. Allerdings wenn man sich mal die Inhaltsangaben auch von den Produkten anschaut, außerhalb des Bereichs der „Fleisch-Ersatz-Produkte“, dann bekommt man schnell keine Lust drauf. Gerade Sendungen wie z.B. besseresser mit Sebastian Lege machen aufmerksam wie viel getrickst wird. Warum dann sollte ich dann einem Lebensmittelverarbeitendem Unternehmen trauen?
Bei besseresser wird aber leider auch viel pauschal verteufelt und teilweise zu unrecht. Klar will man immer möglichst viel natürliche Zutaten und keine Zusätze. Aber manchmal sind bestimmte Zusätze einfach nötig um Lebensmittel im industriellen Maßstab verarbeitbar und haltbar zu machen. Anders würde es einfach so nicht gehen. Auch ist “Chemie” nicht immer direkt schlecht, viele wichtige Stoffe mit optimalen Eigenschaften können direkt synthetisiert oder aus Pflanzen gewonnen werden, wobei die künstliche Synthese meist ressourcenschonender und günstiger ist. Aber nur weil der Name kompliziert klingt ist ein Stoff nicht automatisch schlecht oder ungesund. Klar kann der Sebastian da in seiner Küche das besser nachmachen, aber in der Massenproduktion funktioniert das dann halt nicht mehr so. Ist mir oft zu stark voreingenommen und pauschal negativ die Sendung, wobei ich es gut finde, dass sowas auch mal beleuchtet wird. Aber dann bitte lieber etwas neutraler erklären warum irgendwelche Stoffe enthalten sind