„Hilft da wirklich mehr Geld auf das Konto der Eltern oder sollten wir mehr tun für Sprachförderung und Arbeitsmarktzugang der Erwachsenen und für die Schulen der Kinder? Der finanzielle Anreiz zur Arbeitsaufnahme darf auch nicht verloren gehen“, mahnte Lindner.
Wir dürfen den Amis nicht alles nachmachen und Sätze einfach da abschneiden wo sie uns passen. Was er sagt ist nicht alles Schwarz-Weiss / Gut-Schlecht. Es gibt schon einen Zusammenhang auf den man achten sollte.
Du hast natürlich Recht. Gleichzeitig merke ich aber auch, wie mir das selber immer schwerer fällt wenn auch das ganze Originalzitat einfach vor widerlichem bias strotzt.
a) “mehr Geld auf Konto der Eltern” führt nur dann nicht zu einer Kinderarmutsreduktion, wenn die Eltern das Mehr konsumtiv ausm Fenster schmeißen, also stereotypisch für Alkohol und Kippen o.ä. ausgeben. Da spricht schon ein ganz tolles Menschenbild aus der Aussage.
b) Das Ganze so zu framen, als sei eine Entscheidung zwischen mehr Geld für Eltern ODER mehr Sprachförderung und Geld für Schulen zu treffen ist auch schon hart manipulativ. Insbesondere von einer Partei, die am liebsten nichts davon möchte.
Genau sowas muss man eben auch hinzufügen. Möglichst neutrale Berichtserstattung. Fakten. Anstatt diesen Schmarn von wegen “Ich hacke hier mal einen Satzteil ab. Regt euch auf Leute! Guckt hierhin!”.
Wäre nett den eigentlichen Artikel zu zufügen :)
https://www.welt.de/vermischtes/article246499714/Streit-ueber-Kindergrundsicherung-Hilft-da-wirklich-mehr-Geld-auf-das-Konto-der-Eltern-fragt-Lindner.html
Wir dürfen den Amis nicht alles nachmachen und Sätze einfach da abschneiden wo sie uns passen. Was er sagt ist nicht alles Schwarz-Weiss / Gut-Schlecht. Es gibt schon einen Zusammenhang auf den man achten sollte.
Du hast natürlich Recht. Gleichzeitig merke ich aber auch, wie mir das selber immer schwerer fällt wenn auch das ganze Originalzitat einfach vor widerlichem bias strotzt.
a) “mehr Geld auf Konto der Eltern” führt nur dann nicht zu einer Kinderarmutsreduktion, wenn die Eltern das Mehr konsumtiv ausm Fenster schmeißen, also stereotypisch für Alkohol und Kippen o.ä. ausgeben. Da spricht schon ein ganz tolles Menschenbild aus der Aussage. b) Das Ganze so zu framen, als sei eine Entscheidung zwischen mehr Geld für Eltern ODER mehr Sprachförderung und Geld für Schulen zu treffen ist auch schon hart manipulativ. Insbesondere von einer Partei, die am liebsten nichts davon möchte.
Zu dem Zusammenhang gehört aber auch, dass Lindner als Finanzminister gerade sehr starke Kürzungen bei Bildung und Forschung durchgedrückt hat.
Das stimmt auf jeden Fall, aber solche Schlagzeilen zu teilen ohne den Artikel selbst finde ich schlecht. Lässt mich fast an Agitprop denken.
“Regt euch auf Leute! Der wortwörtliche Teufel hat etwas schlechtes gesagt!”
Chrissi hat aber auch gleichzeitig die Kohle für Sprachförderung und Integration in Kitas gestrichen. Es ist also Heuchelei
Genau sowas muss man eben auch hinzufügen. Möglichst neutrale Berichtserstattung. Fakten. Anstatt diesen Schmarn von wegen “Ich hacke hier mal einen Satzteil ab. Regt euch auf Leute! Guckt hierhin!”.